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Wohnhaus

Krausnickstraße 3

Geschichte des Hauses
Das dem Verlauf der abgewinkelten Krausnickstraße
folgende Wohnhaus wurde 1862 mit Vorderhaus und
östlichem Seitenflügel errichtet. Mit seiner weitgehend
aus der Bauzeit überlieferten Putz- und Stuckfassade
hat das Gebäude eine besondere Bedeutung für das
Stadtbild. An der Abknickung der Straße schmückt ein
markanter Erker die Quaderfassade. Ein besonderer
Blickfang sind die aus zink gegossenen Konsolen mit
schmückenden Voluten und Akanthusblättern.
In den Hauseingängen zeugen sechs Medaillons
mit allegorischen Frauenfiguren in antikisierendem
Habitus und die Stuckdecke im Vestibül des Hauses
Nr. 3 von einer anspruchsvollen künstlerischen Ge-
staltung, die sich auch an den beiden reich dekorierten
Holzwangentreppen erhalten hat. Vom spätklassizistisch
ausgestatteten Haupttreppenhaus im Eingang
Nr. 3 durch Glaswand getrennt, befindet
sich die schmucklose, halbgewendelte
Dienstbotentreppe aus massiven Sandsteinstufen,
wie sie nach der Bauvorschrift von 1853 gefordert war.
In den Wohnungen sind in einigen straßenseitigen
Räumen das hochwertige Tafelparkett aus Eichenholz
mit zweifarbigen, sternförmigen Intarsien erhalten,
sowie die bauzeitliche Dielung und die historischen,
teilweise zweiflügeligen Innentüren. Die geförderten
Baumaßnahmen 2001-2002 zur [!] umfassenden Instand-
setzungen und Modernisierungen der baulichen Anlagen
erfolgten nach denkmalpflegereischen Gesichtspunkten.

Die Acrylglastafel befindet sich im äußeren Eingangsbereich an der Wand.

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